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Frauen und die Technik… #wtf

Ok, ich lebe lange genug in Wien um auch einmal richtig grantig werden zu dürfen: wie viele von euch wissen mache ich nicht nur naturklug, den Ökopodcast, sondern (neben einigen Firmenblogs, die ich als Ghostwriterin betreue) auch den macpcnux.net Podcast.
Bei beiden Podcasts habe ich vor allem mit extrem netten, freundlichen und kultivierten Menschen zu tun, um die es im Folgenden NICHT geht. Es geht um die Ausreißer, die sich ungleich verteilen.
Konkret geht es darum, wie unterschiedlich die Reaktionen auf mich bei einerseits Umweltschutzthemen und andererseits bei Technikthemen sind.
Wahrscheinlich kenne ich mich technisch sogar noch ein bisschen besser aus als im Umweltbereich, meine Art zu argumentieren ändert sich auch nicht wesentlich, dennoch hatte ich noch nie in einer Umweltdiskussion das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen um meine Meinung zu verteidigen.
Untergriffe wie „naja, Frauen und Technik…“ oder „klar, Mädels haben es gerne stylish“ (danke, ich habe jahrelang an der Uni Computerkurse gehalten und bin quasi die Antithese zu dem, was landläufig als „stylish“ gilt…) höre ich komischerweise nie, wenn es um Solaranlagen, Heizungsbau oder Kraftwerke geht, aber in der letzten Woche gleich zwei Mal in Bezug auf die Beantwortung der Frage „welches Smartphone hast Du?“ und „welches Betriebssystem verwendest Du?“
Woran liegt es? Habt ihr Ideen? Wie sind eure Erfahrungen? Vielleicht könnten ja auch einige Männer antworten, ob sie in Technikfragen ebenfalls leichter bevormundet werden als bei anderen Themen – ich will echt kein Genderproblem daraus basteln, falls es keines ist.
Weil sicher wer danach fragt: iPhone 3GS mit Jailbreak, Mac OS 10.6.4 und Ubuntu 10.04, und ja, die Hülle für mein iPad auf dem Bild oben ist selbst genäht 😉

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