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Meine 3 naturklug-Prinzipien

naturklug, der Ökopodcast wird 2011 drei Jahre alt.
Ich finde, das ist ein guter Zeitpunkt, kurz die Prinzipien, die für mich ein naturkluges Leben ausmachen zu definieren. Es kann sein, dass es für euch komplett andere Dinge sind – die Kommentare stehen euch zur Verfügung, wenn ihr mir eure Prinzipien erzählen wollt.

Prinzip 1 – je umweltbewusster, umso besser

Mit diesem Prinzip haben sich die meisten Podcast-Episoden bisher befasst. „Plastik oder Papier?“ oder „Grüner drucken“ sind nur zwei Beispiele. Ich bin ständig auf der Suche nach der besten Alternative, egal worum es geht. Das macht einerseits Einkäufe zu einer anstrengenden Aufgabe für mich, andererseits die Vorbereitung für Podcastepisoden teilweise kompliziert: es ist manchmal nicht einfach, wirklich seriös zu beurteilen, welche Alternative wirklich die naturklügste ist. Zu viele Dinge spielen zusammen, oft findet man sich widersprechende Studien, die auf den ersten Blick gleich seriös wirken.

Prinzip 2 – selbst machen statt Konsum

Dieses Prinzip hat meine Schwester Kathi (sie bloggt als die Herzwerkerin) wirklich zur Kunst erhoben. Zu Weihnachten hat sie für die gesamte Familie selbst gemachte Geschenke verschenkt, sie hat in ihrem Blog über diese Challenge geschrieben.
Ich mache selbst sehr gerne Dinge. Ob es sich um selbst gebackenes Brot handelt – ich backe seit Jahren unser Brot selbst – oder um Babydecken, Kirschkernkissen, Badekugeln oder dicke Socken für den Winter: selbst machen ist definitiv naturklug. Die Sachen werden mehr geschätzt und sind in vielen Fällen qualitativ deutlich besser als gekaufte Dinge. Abgesehen davon weiß ich bei Dingen, die ich selbst mache genau, was drinnen ist. Gerade die Kindersachen (wie Seifenblasen oder Straßenkreide) sind da ein gutes Beispiel, weil es mir in diesen Fällen noch wichtiger als sonst ist, dass nur gute Dinge verarbeitet werden.
Mit diesem Prinzip werden sich zukünftig mehr Episoden befassen, denn das sind Themen, nach denen ich oft gefragt werde. Sowohl warum als auch wie ich Dinge mache. Wenn euch das an meinen ersten Podcast „Susanne macht Sachen“ erinnert: ihr habt komplett recht (und übrigens danke, dass ihr schon so lange dabei seid)
Das Selbstmachen ist so ein großer Teil meines Lebens, meines Alltags und auch ein großer Teil meiner Umweltschutzambitionen, warum also nicht auch diesen Aspekt stärker integrieren.

Prinzip 3 – reparieren statt neu kaufen

Natürlich ist es naturklug, kaputte Dinge zu reparieren – weniger muss gekauft werden, dadurch wird der ökologische Fußabdruck verringert. Aber nicht nur reparieren im Sinne von „den ursprünglichen Zustand wieder herstellen“ ist mit diesem Prinzip gemeint, auch Dinge weiterentwickeln verstehe ich darunter. Wenn ich z.B. alte T-Shirts als Rohstoff statt gekauftem Stoff verwende verringere ich nicht nur meinen Abfallberg, sondern spare sowohl Geld als auch CO² bei der Herstellung von Stoff. Das nur als kleines Beispiel, ich werde auch über dieses Prinzip in Zukunft mehr erzählen.
So, jetzt seid ihr dran: was macht für euch ein „naturkluges“ Leben aus?

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