Naturklugpodcast bis #32

naturklug Episode #24 – die naturklug-Challenge

Ich habe mir etwas Neues ausgedacht – und zwar: Ich werde eine Diät machen.
Keine Gewichtsdiät (obwohl manche Jeans bedenklich eng geworden sind nach den vielen Grillabenden jetzt im Sommer. Ich liebe Halloumi vom Grill) sondern

eine Einkaufsdiät.

Ich kaufe von jetzt an bis …. sagen wir, Ende September? …. nur Dinge, die wirklich nötig sind. Also Lebensmittel, Schulzeug für meine Kinder oder das Geburtstagsgeschenk für meine süße kleine Nichte.

Wieso?

Das Ganze ist mir unlängst eingefallen, als ich Lebensmitteln eingekauft habe. Ich war mit einer Einkaufsliste bewaffnet im Supermarkt unterwegs. Ich habe – wie immer – zu Hause alles aufgeschrieben, was ich BRAUCHE. Insgesamt 12 Sachen. In meinem Einkaufswagen waren 37 Sachen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Mir ist aufgefallen, dass ich oft einmal so ganz nebenbei etwas kaufe. Das Problem dabei ist weder, dass Essen bei uns schlecht werden würde (das verhindern meine Kinder, auch bekannt als „die Kühlschrank-Termiten“) noch dass wir uns das nicht leisten können. Das Problem für mich ist vielmehr, dass sich bei uns immer mehr Sachen ansammeln. Denn das, was ich so nebenbei kaufe sind meistens keine Lebensmittel, sondern Zeug. Kleinigkeiten für die Kinder, Schreibzeug für mich, hübsche Dinge für die Wohnung oder den Garten. Ganz schlecht, CO²/ökologischer Fußabdruck/naturklugkarmamäßig, weil wir ohnehin schon so viel haben.

Mitmachen!

Ich werde euch hier auf naturklug jede Woche berichten, wie es läuft mit dem Einkaufen – ob ich es schaffe, was mir schwer fällt, was mir auffällt – und ich hoffe, dass mich einige von euch dabei begleiten werden. Ganz toll wäre es natürlich, wenn der/die Eine oder Andere mitmachen würde. Also ebenfalls auf Einkaufsdiät gehen würde. Und noch viel toller wäre es, wenn wir nicht nur meine Erfahrungen damit auf naturklug hätten, sondern eure ebenfalls. Wer mitmachen will – meldet euch doch gleich in den Kommentaren. Falls ihr selbst bloggt und mitmacht – sagt mir Bescheid, ich verlinke euch gerne hier mit der naturklug-Challenge!
Wenn ihr auch so tickt wie ich dann nehmt ihr es gleich nochmals so ernst wenn ihr es aufschreibt. (Oder wie ich in diesem Fall ein paar Hundert Leuten im Internet schreibt)
Wer weiß? Vielleicht gefällt uns diese „nichts Unnötiges“ Diät so gut, dass wir sie verlängern…
naturklug #24 jetzt anhören

Links zur Sendung:

Würfel – Volkshilfe
willhaben
 

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7 Comments

  1. Gute Idee. Ich glaub ich mach mit. Einkaufen ist zwar bei uns nicht so das Problem, eher, wie viel Sachen stehen bei uns im Haus herum und werden eigentlich nicht mehr gebraucht.

  2. Super, Angelika! Erzählst Du uns dann Ende September, wie es Dir gegangen ist und ob es schwierig für Dich war? Ich habe heute meine Tochter einkaufen geschickt, damit ich nicht in Versuchung komme 😉 – ich arbeite also mit Tricks.

    1. Ich war auch gut unterwegs: ich habe in meinem Lieblingsreformhaus eingekauft und – abgesehen von der der vegetarischen Wurst, die auf meiner Liste stand – nur einen Tee extra gekauft (den hatte ich aber seit Jahren nicht mehr und dabei mag ich ihn so gerne) – aber ich weiß nicht, ob das wirklich ein Fehler im Sinne der Challenge war, schließlich steht der nicht sinnlos herum, sondern wird – so wie jetzt gerade von mir – auch wieder verbraucht.
      Ich war auch bei Ikea und habe nichts gekauft, außer zwei Lattenrostbretter und eine Winterdecke, diese Dinge waren aber auch geplant und die beiden Sachen, die ich für die Fertigstellung des Kinderzimmers gebraucht habe.
      Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit mir – wobei: Wochenmarkt habe ich mich bis jetzt noch nicht getraut, dafür bewundere ich Dich! Das steht mir nächste Woche bevor, bin schon gespannt, ob ich mich da auch so gut zurückhalten kann wie Du!

  3. Hallo Susanne!
    Oooh, ist es schön, wieder eine neue Folge zu hören. 🙂 Gleich mehrere Kommentare dazu.
    Plastik“sackerl“ im Supermarkt. Hier in Mexiko haben wir das gleiche Problem. Ich benutze einfach keine, ausser wenn ich kleine Sachen kaufen muss (Erbsen zum Beispiel). An der Kasse sind manche KassiererInnen nicht gerade begeistert, aber da hier alles an der Kasse gewogen wird, legen sie einfach meine Äpfel, Kartoffeln oder was auch immer auf die Wage und das wird dann sorgfältig in meinen Stofftaschen verpackt. Trotzdem gefällt mir die Idee mit dem „Teppichstoff“. Nur habe ich keine Nähmaschine… Vielleicht sind solche Stoffe wie die der Beutel für Unterwäsche oder Stümpfe auch eine gute Idee. Wenn meine Mutter mir ihre Nähmaschine borgt und ich demnächst mal lerne, dammit zumindest gerade zu nähen, werde ich auf diesen Pdocast zurückkommen.
    Ein zweites Thema ist die Einkaufsdiät. Superidee! Ich mache mit und reichte einfach in der deutschen „Ecke“ meines Blgs etwas dazu ein. Ich neige eigentlich eher zum Nicht-Kaufen und Nicht-Ansammeln, aber trotzdem. Mein tatsächlicher Einkauf ist meistens doch etwas länger als die ursprüngliche Liste!
    Liebe Grüsse und bis bald!
    Claudia